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COUPE D'UN SAC A DOS
SCHNEIDERSCHNITT EINES RUCKSACKS
Tailor's Pattern of a Rucksack
St. Jakob, 1956
Painted at St. Jakob, July 1956
380 mm x 610 mm
Aquarell auf weiß grundiertem Packpapier
- Galerie St. Stephan, Vienna, 1957
- Galerie H. Kamer, Paris, 1958
- Galerija Cankarjev dom, Ljubljana, 1999
- Mittelrhein-Museum, Koblenz, 2001
- Galerie im Alten Rathaus, Prien am Chiemsee, 2002
- Robert Sandelson Gallery, London, 2004
- A. C. Fürst, Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Cologne, 2002, Vol. II, pp. 314/315 (and c)
- Leaflet: Galerie St. Stephan, Vienna, 1957, cat. 20
- Kestner-Gesellschaft, Hanover, 1964, p. 145
- Galerija Cankarjev dom, Ljubljana, 1999, pp. 15 (c), 38
- Robert Sandelson Gallery, London, 2004, (c)
- Michel Ragon, Naissance d'un art nouveau, Editions Albin Michel, 1963, p. 57 (c)
- Hundertwasser 2004 Calendar, Taschen, Cologne (and reprints)
- Hundertwasser 2012 Calendar, Taschen, Cologne (and reprints)
Hundertwassers Kommentar zum Werk
Es fällt mir schwer, auf ganz reinem Papier, reiner Grundierung oder industriell vorgefertigtem Malgrund zu arbeiten. Alles ist wie eine Lähmung der Kreativität: die makellose Einfärbigkeit, die genauen rechtwinkeligen Begrenzungen. "Auf der glatten Fläche rutscht alles aus, selbst der Liebe Gott fällt hin" (aus dem Manifest "Los von Loos", 1968). Daher muß ich die Fläche zuerst irgendwie beschmutzen, beleben, damit ich einen Anhaltspunkt habe, so wie ein Bergsteiger auch nicht eine spiegelglatte Wand hinaufklettern kann, ohne Unregelmäßigkeiten, Vorsprünge oder zumindest Löcher, die er bohren kann, um sich an Haken hinaufzuarbeiten. Der Rand sollte von vornherein unregelmäßig sein. (siehe auch 182) (aus: Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Bd. 2, Taschen, Köln 2002, S. 314)